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120 Dinosaurier erobern den Wildpark Schwarze Berge

Rosengarten (dpa) – In der Nähe eines monströsen T-Rex, eines 23 Meter langen Diplodocus oder unter einem der Flugsaurier kommen viele Gäste im Wildpark Schwarze Berge ins Staunen. «Das hat was von Jurassic Park», sagt Nathalie Albers aus Heimfeld in Anspielung auf den Science-Fiction-Kinofilm von Steven Spielberg aus dem Jahr 1993. 

Sie ist mit ihrem neunjährigen Sohn Henry da. In den Schulferien verbringen sie manchmal einen ganzen Tag in dem eingegrenzten Waldgebiet in Rosengarten im Landkreis Harburg. «Es ist so ein schönes Erlebnis», meint Albers. 

Mehr als 120 Dinosaurier- und Urzeittiermodelle in Originalgröße hat der Park auf einem einen Kilometer langen Rundweg in die Landschaft gestellt, gelegt und aufgehängt. 

Verblüffende Ähnlichkeiten zu heutigen Greifvögeln

Die Ausstellung entstand in monatelanger Detailarbeit in Zusammenarbeit mit dem Dinosaurier Freilichtmuseum Münchehagen. Die Modelle wurden in Deutschland aus Glasfaser gefertigt und entsprechen nach Parkangaben den neuesten Erkenntnissen der Paläontologie. 

«Wer genau hinschaut, erkennt verblüffende Ähnlichkeiten zwischen den urzeitlichen Flugsauriern und unseren heutigen Greifvögeln», erklärt Lars Otten, Geschäftsführer des 60 Hektar großen Parks in der Lüneburger Heide mit 1.200 lebenden Tieren. 

Auf Schautafeln wird erklärt, wie eng die Vergangenheit mit der Gegenwart verknüpft ist. So profitieren die gepanzerte Schildkröte oder der stachelige Igel von den gleichen Merkmalen wie damals die Dinosaurier. Kleine Forscherinnen und Forscher dürfen beim Rundgang auch Fossilien im Sand entdecken, Dinosaurier-Skelette freilegen oder den eigenen Lieblingsdinosaurier gestalten.

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