Berlin (dpa/tmn) – Rosinen, Haferflocken, Sonnenblumenkerne: Im Winter freuen sich Vögel über zusätzliche Nahrungsangebote. Und sie sind wählerisch – nicht alles, was ihnen zwischen den Schnabel kommt, wird auch gefressen. Was nicht dem Vogelgeschmack entspricht, wird aussortiert und landet auf dem Boden. Dort ist es ein gefundenes Fressen für Ratten oder Mäuse.
Doch das muss nicht sein. Biologin Ursula Bauer von der Tierschutzorganisation Aktion Tier gibt Tipps, wie man dafür sorgt, dass Vogelfutter auch wirklich Vogelfutter bleibt:
1. Tipp: Futter und Füttern
Am besten verwendet man nur eine Sorte Vogelfutter. So können die Tiere nichts aussortieren. Es ist wichtig, dass man immer nur so viel Futter bereitstellt, wie die Vögel in kurzer Zeit wegpicken können. Man sollte außerdem nicht mehr füttern, wenn es schon dunkel ist, damit das Futter nicht über Nacht herumliegt.
2. Tipp: Saubere Futterstelle
Die Futterstelle und den Boden darunter sollte man regelmäßig säubern. Dabei entsorgt man die Futterreste am besten im Müll und nicht auf dem Kompost. Denn auch dort könnten sie Ratten anlocken. Eine Auffangschale kann dafür sorgen, dass weniger Futter auf dem Boden landet.
3. Tipp: Rattensicherer Platz
Ein Futterhaus sollte idealerweise auf glatten Rohren angebracht werden. An Holzpfählen können Nager nämlich hochklettern. Wer die Futterstelle stattdessen aufgehängt hat, sollte darauf achten, dass Nager sie von einer Wand oder einem Baumstamm aus nicht erreichen können.