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Grundwasserspiegel erholt: Aber noch keine Entspannung

Mainz (dpa/lrs) – Die Grundwasserspiegel in Rheinland-Pfalz haben sich nach dem nassen Winterhalbjahr erholt. Eine landesweite Entspannung könne aber noch nicht verzeichnet werden, teilte das Umweltschutzministerium in Mainz auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. «Die Bodenpassage bis zum Grundwasser kann zwischen 0,5 bis 5 Jahren dauern, je nach hydrogeologischer Situation.» Erst dann seien Änderungen bei den Grundwasserständen zu erwarten. Das vergangene Winterhalbjahr 2023/24 biete aber «positivere Ausgangsbedingungen als die vorherigen Jahre».

Schon die Niederschläge im Herbst 2023 hätten gute Bedingungen für eine Grundwasserneubildung geschaffen, da sie die Böden durchfeuchtet hätten. Das hydrologische Winterhalbjahr – von Anfang November bis Ende April 2024 – sei aufgrund des insgesamt gefallenen Niederschlags großflächig feuchter als im langjährigen Durchschnitt. «Die anhaltenden, regelmäßigen Niederschläge konnten dadurch gut aufgenommen werden und in den Untergrund versickern.» Der oberflächennahe Boden – bis etwa 60 Zentimeter – sei mittlerweile gut mit Wasser versorgt.

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