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Kiel (dpa/lno) – Der deutsche Profisegler Boris Herrmann hat in Kiel den Deutschen Meerespreis 2024 der Prof. Dr. Werner Petersen-Stiftung erhalten. Mit der Auszeichnung würden seine vielfältigen Verdienste als Botschafter der Meere und zur Vermittlung von Themen der Meeresforschung gewürdigt, heißt es in der Begründung.

Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wurde gemeinsam mit dem GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel unter der Schirmherrschaft von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther im Rahmen einer Festveranstaltung mit 200 geladenen Gästen aus Wissenschaft, Sport, Wirtschaft und Politik vergeben.

«Boris Herrmann trägt einerseits die Botschaft zum Schutz unseres Ozeans in alle Welt und sammelt andererseits rund um den Globus wichtige Informationen für unsere Forschung. Sein Handeln inspiriert viele Menschen weltweit, auch uns Forschende», sagte GEOMAR-Direktorin Professorin Katja Matthes bei der Veranstaltung. Ministerpräsident Günther sagte: «Wir sind in Schleswig-Holstein sehr stolz, Ihnen den Deutschen Meerespreis 2024 verleihen zu dürfen. Herzlichen Dank für Ihr großes Engagement.»

Für die Professor Dr. Werner Petersen-Stiftung erklärte deren Vorsitzender Klaus-Jürgen Wichmann, man sehe sich in der Pflicht, auch solches Engagement zu fördern, das der nachhaltigen Entwicklung und dem Schutz der Ozeane diene. Boris Hermann bedankte sich und sagte, er und sein Team sähen die Auszeichnung als «Ansporn, unsere Mission mit Nachdruck weiter fortzuführen, nach Lösungen zu suchen und vor allem die Menschen weltweit für Ozean- und Klimaschutz zu begeistern.» Den Segler verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit dem GEOMAR.

Boris Herrmann hat 2020 als erster Deutscher die Vendée Globe absolviert. 2023 nahmen er und sein Team mit der «Malizia-Seaexplorer» am Ocean Race teil und war dabei auch in Kiel. In diesem Jahr tritt er erneut in der Nonstop-Einhandregatta um die Welt an.

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