Schwerin (dpa/mv) – Eine dreitägige Landtagssitzung beginnt heute (10.00 Uhr) im Schweriner Schloss. Zu Beginn diskutieren die Abgeordneten, was zu tun ist, um Mecklenburg-Vorpommern gegen Wetterextreme zu wappnen. Gerade erst hat eine Flutkatastrophe nach schweren Regenfällen in Teilen Mittel- und Südosteuropas Milliarden-Schäden angerichtet.
Die Landesregierung legt dem Parlament ein Gesetz zur Schaffung von Berufsakademien vor. Es soll private Bildungseinrichtungen dieser Art ermöglichen, die es in fast allen anderen Bundesländern bereits gibt. An Berufsakademien kann in einem dualen Studium mit hohem Praxisbezug der Bachelor-Abschluss erworben werden. Eine finanzielle Beteiligung des Landes an nicht staatlichen Berufsakademien ist laut Hochschulministerin Bettina Martin (SPD) nicht vorgesehen.
Schließlich muss sich der Landtag noch mit seiner Sitzordnung beschäftigen. Die FDP hat beantragt, umgesetzt zu werden. Die vier Mitglieder der kleinen Oppositionsfraktion wollen nicht mehr zwischen AfD und CDU, sondern zwischen CDU und Grünen sitzen. Der Umbau der Abgeordnetenplätze und der dazugehörigen Technik würde laut Landtagsverwaltung 12.000 Euro kosten.