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Erfurt (dpa/th) – Besucher des Erfurter Zoos müssen sich in diesem Jahr auf eine rege Bautätigkeit einstellen. Mit dem Umbau des Nashornhauses und den Arbeiten an einer modernen Anlage für den Roten Panda stehen 2025 große Projekte an, wie der Thüringer Zoopark mitteilte. Unter der Ägide des seit Jahresbeginn neuen Direktors Jan Schleinitz soll der Zoopark zukunftsfähig werden. Neben der Fortführung laufender Projekte werde dazu in den kommenden Monaten auch ein Masterplan zur Entwicklung des Zoos erstellt.

Bereits in der kommenden Woche werden den Angaben nach die Bauarbeiten im Alten Elefantenhaus beginnen, das ab Sommer als Übergangsquartier für die Nashorndamen Stella und Lotti dienen wird. Nach deren Umzug werde die energetische Sanierung und der Umbau des Nashornhauses in Angriff genommen, hieß es. Dieses werde unter anderem mehr Platz für die Tiere und eine barrierefreie Empore für die Besucher bieten. Im März beginne der Umbau der bisherigen Kaschmirziegen-Anlage, in der künftig Rote Pandas gehalten werden sollen.

Der Thüringer Zoopark in Erfurt ist nach eigenen Angaben mit fast 63 Hektar Fläche der drittgrößte wissenschaftlich geleitete Zoo Deutschlands. Viele Gebäude sind alt und entsprechen hinsichtlich ihres Energieverbrauchs nicht den aktuellen Standards. Im vergangenen Jahr legte der Zoo sowohl bei der Besucherzahl als auch beim Tierbestand zu. Derzeit leben dort 1.153 Tiere und damit 65 mehr als noch im Jahr zuvor. 2024 kamen den Angaben nach 306.166 Gäste in den Zoo und damit 3.414 mehr als 2023.

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