Dresden (dpa/sn) – Das Sächsische Infrastrukturministerium fördert Modellprojekte zur Anpassung an den Klimawandel in Städten und Gemeinden. Die Kommunen sollen mit maximal 250.000 Euro je Vorhaben dabei unterstützt werden, «blaue und grüne Infrastruktur weiterzuentwickeln und die Städte für die Bürgerinnen und Bürger auch unter Klimafolgen lebenswert zu erhalten», sagte Regina Kraushaar, Staatsministerin für Infrastruktur und Landesentwicklung.
Gemeint sind damit laut Ministerium etwa Maßnahmen, welche die Hitzebelastung an Straßen, Wegen sowie auf Plätzen deutlich reduzieren. «Die Innenstädte heizen sich immer häufiger auf, Starkregenereignisse als Gegensatz zu Hitzeperioden führen zu lokalen Überschwemmungen und Schlammlawinen – diese Ereignisse belasten die Städte und ihre Bürgerinnen und Bürger», so die CDU-Politikerin.
Gefördert werden sollen demnach Vorhaben, die sich möglichst unkompliziert übertragen lassen und gleichzeitig eine breite Wirkung entfalten. Von November bis Januar kommenden Jahres haben die Kommunen Zeit, ihre Projektideen einzureichen. Rund eine Million Euro an Landesmitteln stehen zur Verfügung. Es sollen vier bis fünf Modellprojekte unterstützt werden.