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Wiesbaden (dpa/lhe) – Der Luchs kehrt langsam nach Hessen zurück. Vom 1. Mai 2023 bis zum 30. April 2024 seien neun Luchse und zusätzlich vier Jungtiere im Grenzgebiet zwischen Hessen und Niedersachsen nachgewiesen worden, wie aus dem aktuellen Luchsbericht hervorgeht. 

Die Ergebnisse zeigten, dass sich in Hessen eine kleine Teilpopulation etabliere, erklärte Umweltstaatssekretär Michael Ruhl (CDU) in Wiesbaden. «Die dauerhafte Rückkehr des scheuen Einzelgängers nach Hessen wäre ein Erfolg.» Insgesamt konnten im zurückliegenden Luchsjahr 82 Hinweise auf die scheuen Waldbewohner mit den Pinselohren dokumentiert werden – sechs mehr als im Vorjahr. 

Der Luchsbericht wurde von Umweltministerium gemeinsam mit dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) sowie dem Arbeitskreis Hessenluchs vorgestellt. Die größte europäische Wildkatze war durch starke Bejagung lange Jahre ausgerottet. Seit 1999 wird die Art in Hessen wieder beobachtet, etwa im Werra-Meißner-Kreis und im Spessart.

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