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Dessau-Roßlau (dpa/sa) – Die Elbauen zwischen Dessau und Aken sollen naturnah wiederhergestellt werden. In den kommenden zehn Jahren werde eine bessere Verbindung zwischen Fluss und Aue geschaffen, teilte das Bundesumweltministerium mit. Benachbart zu den Flutrinnen entstünden feuchte Bereiche, in denen weiterer Auwald den bereits größten zusammenhängenden Auwald an der Mittelelbe ergänzen soll.

Ziel ist, mehr Wasser in dem 2.300 Hektar großen Gebiet der noch überflutbaren Auen zu halten. Dazu werden weitere Kleingewässer angelegt sowie bestehende Altwässer renaturiert.

Bund gibt Millionen für Renaturierung an Mittlerer Elbe

Das Bundesministerium unterstützt die Auenrenaturierung an der Mittleren Elbe mit rund 6,5 Millionen Euro. Es handelt sich um ein Projekt des WWF mit einem Gesamtumfang von rund neun Millionen Euro. Der WWF führt damit das ehemalige Naturschutzgroßprojekt «Mittlere Elbe» fort, hieß es.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) erklärte: «Die Wiederherstellung von Fluss- und Auenlandschaften zahlt sich in Zukunft mehrfach aus. Sowohl die Trockenheit als auch die Überschwemmungen der letzten Jahre haben uns gezeigt, dass wir gerade die Auenflächen dringend als „Schwamm in der Landschaft“ brauchen. Nur mit ausreichend Platz können diese mehr Wasser in der Fläche zurückhalten und für Trockenzeiten speichern.»

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