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Ausstellung zeigt neue Wege aus der globalen Wasserkrise

Hamburg (dpa/lno) – Dürren, Überflutungen und Verschmutzungen: Die Auswirkungen der Klimakrise bekommen Menschen schon jetzt zu spüren. Unter dem Titel «Water Pressure. Gestaltung für die Zukunft» zeigt das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) von Freitag an bis zum 13. Oktober neue Wege aus der globalen Wasserkrise. Zu sehen sind rund 75 Arbeiten aus den Bereichen Design, Architektur, Kunst und Wissenschaft aus verschiedenen Ländern. «Wasser – ob zu viel oder zu wenig, sauber oder verschmutzt – ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Schon jetzt sind 40 Prozent der Weltbevölkerung von Wasserknappheit betroffen, mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel wird sich diese Situation weiter verschärfen», teilte das Museum mit.

Das erste Kapitel «Wassergeschichten» beleuchtet die kulturelle Bedeutung von Wasser und präsentiert viele überlieferte indigene Praktiken, die heute als Inspiration für naturbasierte Lösungsansätze dienen, wie es weiter hieß. Das Kapitel «Durstige Städte» zeigt ausgewählte Metropolen in verschiedenen Klimazonen unter dem Blickwinkel ihres einzigartigen Wassermanagements.

Außerdem werden neue Konzepte in Landwirtschaft und industrieller Produktion vorgestellt, die den Wasserverbrauch reduzieren. Dazu gehört unter anderem das neue Verfahren «Colorifix» zur Herstellung von Textilfarben, das im Gegensatz zu den üblichen chemischen Färbeverfahren keine Wasserverschmutzung verursacht.

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