Dresden/Leipzig (dpa/sn) – Zwei Wissenschaftler aus Dresden und Leipzig werden mit dem hoch dotierten Heinz Maier-Leibnitz-Preis geehrt. Zu den zehn diesjährigen Preisträgern gehören die Physikerin Claire Donnelly vom Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe in Dresden sowie der Klimaforscher Sebastian Sippel von der Universität Leipzig, wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am Freitag bekanntgab. Die Preise sind mit jeweils 200.000 Euro dotiert und sollen Forscher in der Aufbauphase ihrer Karriere unterstützen. Sie werden am 4. Juni in Berlin vergeben. Der Preis ist nach dem Atomphysiker und früheren DFG-Präsidenten Heinz Maier-Leibnitz benannt und wird jährlich vergeben.
Donnelly forscht den Angaben zufolge zu magnetischen Eigenschaften von Nanomaterialien – Werkstoffen mit kleinsten Abmessungen. Sippel befasst sich mit der Frage, wie extreme Wetterereignisse mit dem Klimawandel zusammenhängen. «Mit einer neu entwickelten Methodik zeigte er beispielsweise, dass der Klimawandel als globaler Fingerabdruck in jedem einzelnen täglichen Wettermuster nach 2012 nachgewiesen werden kann», so die DFG.