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Berlin (dpa) – Volleyball-Pokalsieger BR Volleys will bis 2040 klimaneutral werden. Der Hauptstadt-Club veröffentlichte dazu am Freitag einen 36 Seiten umfassenden Nachhaltigkeitsbericht, in dem die Auswirkungen der Vereinstätigkeit auf die Umwelt eine zentrale Rolle spielen. «Unsere bisherige Strategie aus sportlichem Erfolg, umfangreicher Nachwuchsarbeit und sozialem Engagement bekommt nun mit dem Thema der ökologischen Nachhaltigkeit eine weitere, wichtige Komponente», äußerte Geschäftsführer Kaweh Niroomand.

16 Jahre hat der Bundesligist Zeit, um die Ziele zu erreichen. Erste Schritte ist er bereits gegangen. 2022 führte der deutsche Meister einen «klimabewussten Spieltag» durch, zuletzt fand ein «Zero Waste Spieltag» statt, bei dem Abfall vermieden werden sollte. Außerdem schafften die Volleys beschichte Klatschpappen ab, im VIP-Bereich gibt es mittlerweile Mehrwegbecher – und ab September fahren die Spieler mit hybriden Autos.

Zudem wurde der CO2-Fußabdruck des Clubs ermittelt. Als die Menge der Treibhausgasemissionen, die durch die Reisen, Fahrten zum Trainingszentrum, die Geschäftsstelle und die Heimspiele in der Max-Schmeling-Halle verursacht werden. «Dabei haben wir festgestellt, dass wir zwar bestimmte Faktoren verändern können», sagte die Leiterin des Kompetenzteams Nachhaltigkeit, Anette Weller, und nannte das verstärkte Angebot vegetarischer Speisen im VIP-Bereich als mögliche Maßnahme.

Andererseits gebe es jedoch auch Themen, bei denen der Verein nur indirekt Einfluss ausüben könne. Beispiele seien die An- und Abreise der Zuschauer. «Wir können unsere Fans zwar darum bitten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen. Aber die Entscheidung treffen unsere Zuschauer individuell», sagte Weller.

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