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Die Waschmaschine am Warmwasser: Wie viel Strom spart das?

Berlin (dpa/tmn) – In den meisten Haushalten gibt es sie: die Waschmaschine. Und wer viel wäscht, der verbraucht auch viel Strom. Doch wer Energie sparen will, hat ein paar Optionen. Eine davon ist der Warmwasseranschluss. Inwieweit sich das lohnt, erklärt Energieberater Lars Engelhardt.

Denn zuallererst geht es einmal um den Anschluss. Hat die Waschmaschine auch einen Anschluss für Kalt- und für Warmwasser? Längst nicht jedes Modell ist so ausgestattet. Und dann muss auch noch die Wasserleitung mit Armatur an die gewünschte Stelle verlegt werden. Das kann nicht nur ein ziemlicher Aufwand sein, sondern auch ins Geld gehen. 

Mit der richtigen Temperatur Energie sparen

Der Warmwasseranschluss macht den größten Unterschied, wenn es um hohe Temperaturen geht. Bei 60 Grad Wäschen, wird etwa ein Viertel von der Energie verbraucht, die bei einem Kaltwasseranschluss entstehen würde. Bei 30 Grad liegt das Energieersparnis jedoch nur noch bei etwa 50 Prozent, erklärt Engelhardt.

Für wen sich der Ausbau der Leitung oder eine neue Waschmaschine mit den passenden Anschlüssen nicht lohnt, kann trotzdem Strom sparen. Denn als ersten Schritt kann geschaut werden, inwiefern man sein Waschverhalten ändern kann, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Und das kann bereits durch Wäschen auf niedrigeren Temperaturen wie etwa 30 oder 40 Grad passieren, so der Energieberater. Denn nur weniges, wie etwa Bettwäsche, sollte auf 60 Grad gewaschen werden.

Stellt man sich also die Frage, ob es sich wirklich lohnt und wie man das Gerät am besten Strom sparen lässt, bietet die Verbraucherzentrale individuelle Beratungen zur Energieoptimierung. Da geht es dann auch zusätzlich noch um andere Geräte im Haushalt, wie etwa dem Geschirrspüler. Bei dem kann ein Warmwasseranschluss auch sinnvoll sein.

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