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Wiesbaden (dpa/lhe) – In Hessen sind im Jahr 2023 etwas mehr Haushaltsabfälle angefallen als im Vorjahr. Wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden mitteilte, wurden pro Person durchschnittlich 417 Kilogramm Müll innerhalb verursacht. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Anstieg um ein Kilogramm pro Person. Die Gesamtmenge der Haushaltsabfälle im Bundesland lag bei 2,68 Millionen Tonnen.

Zu den Haushaltsabfällen werden der herkömmliche Restabfall im Haushalt, aber auch Biomüll, Sperrmüll oder Wertstoffe gezählt. Hausmüll machte ein Drittel (33 Prozent) aller Haushaltsabfälle aus. Dahinter folgten organische Abfälle mit einem Anteil von 31 Prozent. Auf getrennt erfasste Wertstoffe entfielen den Angaben zufolge 29 Prozent der Abfallmenge.

2022 war die Menge der Haushaltsabfälle um 47 Kilogramm pro Person beziehungsweise 9 Prozent gesunken. Das war der stärkste Rückgang seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 2004. Das Hessische Umweltministerium vermutet früheren Angaben zufolge, dass durch die Inflation weniger gekauft und eher gespendet statt weggeworfen wurde.

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