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EU-Förderbank gibt Darlehen über 500 Millionen an Evonik

Luxemburg/Essen (dpa) – Für die Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Europa vergibt die Europäische Investitionsbank (EIB) ein Darlehen in Höhe von 500 Millionen Euro an den Chemiekonzern Evonik. Die Finanzierung solle dabei helfen, dass das Unternehmen schneller umwelt- und klimafreundlicher werde, teilten die EIB und der Essener Konzern am Mittwoch mit. Demnach soll das Darlehen für besonders nachhaltige Produkte verwendet werden.

Beispiele dafür sind den Angaben zufolge etwa Bio-Substanzen, die unter anderem in Waschmitteln und Shampoos enthalten sind (Biotenside), oder Membranen zur Gasfiltration. Das entsprechende Portfolio trage aktuell 43 Prozent zum Konzernumsatz bei, bis 2030 sollen es über 50 Prozent werden, hieß es. Europa ist demnach die Kernregion des Unternehmens für den Großteil der Forschung und Entwicklung.

Das EIB-Darlehen hat nach Abruf eine Laufzeit von sechs Jahren und ist laut Unternehmen mit attraktiven Konditionen versehen. Maike Schuh, Finanzchefin von Evonik, sagte: «Wir arbeiten jeden Tag an energieeffizienten, langlebigen, biobasierten und zirkulären Lösungen.» Die Finanzierung der EIB sei eine wertvolle Anerkennung.

Die EIB ist die EU-Institution für langfristige Finanzierungen. Die Eigentümer sind die Mitgliedstaaten. Die Bank soll Investitionen finanzieren, die zur Erreichung der politischen Ziele der EU beitragen. Zuletzt engagierte sie sich insbesondere als Geldgeber für den Klimaschutz und für die Unterstützung der Ukraine.

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