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Frankfurt will Schulen und Kitas an Fernwärme anschließen

Frankfurt/Main (dpa/lhe) – Die Stadt Frankfurt will in den kommenden Jahren mehr als 60 städtische Liegenschaften wie Schulen und Kitas an das Fernwärmenetz anschließen. Dies sei schrittweise bis zum Jahr 2030 geplant, teilt die Stadt mit. 42,6 Millionen Euro stünden für das Vorhaben bereit, das ab nächstem Monat umgesetzt werden soll. Stellenweise muss deshalb mit Straßensperrungen gerechnet werden.

Zunächst sollen als «erste Welle» 22 Schulen und Kitas an das Fernwärmenetz angeschlossen werden, sagt Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD). An mehreren Stellen im Stadtgebiet richte man dazu Baustellen ein. Um die Einschränkungen möglichst gering zu halten, würden dabei jeweils mehrere Liegenschaften zusammengefasst. Bis Mitte 2027 soll dieser erste Teil des Vorhabens abgeschlossen sein. 

Frankfurt will bis 2035 klimaneutral sein

Die Maßnahmen sollen auf das Ziel der Stadt Frankfurt einzahlen, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Für die städtischen Liegenschaften sollte dies bereits bis 2030 erreicht werden. Dies zu erreichen, werde jedoch absehbar schwer, räumte Weber ein. Das Ziel solle dennoch bestehen bleiben, um das Tempo des Umbaus hochzuhalten.

Der Frankfurter Versorger Mainova erklärte, der Anschluss der städtischen Liegenschaften sorge auch dafür, dass weiteren Kunden in der Umgebung Fernwärme angeboten werden könne. Die Umstellung auf klimafreundlich erzeugte Fernwärme laufe gleichzeitig mit dem Netzausbau.

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