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Freiburg (dpa/lsw) – Die Umweltzone in Freiburg wird voraussichtlich im Frühjahr kommenden Jahres wegfallen. «Die positive Entwicklung der Luftqualität in Freiburg zeigt, dass die 2019 im Luftreinhalteplan festgelegten Maßnahmen ihre Wirkung entfaltet haben», erklärte die scheidende Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Die geltende Umweltzone gebe vor, dass nur Wagen mit einer grünen Plakette nach Freiburg einfahren dürften. Schäfer wechselt Ende März in den Ruhestand.

Die Schwarzwaldmetropole ist nicht die einzige Kommune im Südwesten, in der Beschränkungen aufgehoben werden. In Heidelberg, Karlsruhe, Pfinztal und Schramberg (Kreis Rottweil) gibt es nach früheren Angaben seit März vergangenen Jahres keine Umweltzonen mehr.

In Freiburg halbierten sich die an einer Station gemessenen Werte für Stickstoffdioxid (NO2) innerhalb von fünf Jahren auf 25 Mikrogramm pro Kubikmeter, wie das Regierungspräsidium mitteilte. Tempo 30 solle auf der großen Durchgangsstraße B31 in Freiburg aber bleiben, da das aus Gründen des Lärmschutzes angeordnet worden sei.

Umweltzonen wurden wegen einst hoher Schadstoffwerte eingerichtet. In sie dürfen nur Fahrzeuge fahren, die bestimmte Abgasstandards einhalten. Dafür gibt es Plaketten – je nach den erforderlichen Werten in den Farben rot, gelb und grün, die an den Windschutzscheiben angebracht werden.

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