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Magdeburg (dpa/sa) – Die Grünen im Landtag von Sachsen-Anhalt haben geplante Kürzungen der Landesregierung im Bereich Naturschutz kritisiert. Die Kürzungen zerstörten unwiederbringlich Strukturen und schadeten der Artenvielfalt, sagte der umweltpolitische Sprecher Wolfgang Aldag. Er forderte die Landesregierung auf, die Kürzungen zurückzunehmen.

Umweltminister Armin Willingmann (SPD) räumte ein, dass es Kürzungen im Artensoforthilfeprogramm geben soll. «Dieses Programm hat in den letzten Jahren wahnsinnig viel Gutes bewirkt.» Man habe damit etwa einen Dorfteich entschlammen und andere Maßnahmen finanzieren können. Doch auch das Umweltministerium müsse einen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisten, so Willingmann.

Der Minister verwies zudem darauf, dass der Umwelthaushalt in Gänze wachsen solle. Andere Projekte sollten ausgebaut werden. Man könne nicht von einem Kahlschlag sprechen, sagte Willingmann.

Der Doppelhaushalt 2025/2026 wird aktuell im Parlament beraten und soll im Februar verabschiedet werden. Die schwarz-rot-gelbe Koalition könnte im Verfahren noch Änderungen vornehmen. Auch mehrere Umwelt- und Naturschutzverbände hatten die geplanten Kürzungen zuletzt kritisiert.

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