Berlin (dpa/bb) – Von neuen Regelungen für kostenfreies Parken in Zonen, in denen sie eigentlich bezahlen müssten, profitieren bisher gut 1600 Beschäftigte im Schichtdienst bei Polizei und Feuerwehr. Das sagte Berlins Innensenatorin Iris Spranger am Donnerstag im Landesparlament. Das seien sehr gute Zahlen, so die SPD-Politikerin. «Das sind die Kolleginnen und Kollegen, die jeden Tag für das Leben der Berlinerinnen und Berliner eintreten und für den Schutz unserer Stadt.» Die neue Regelung gelte seit 1. Januar. «Wir haben jetzt bereits über 1600 Fälle, die bewilligt worden sind bei der Polizei Berlin, bei der Feuerwehr und bei der Berliner Justiz, 115 sind noch in Bearbeitung», sagte Spranger.
Die Regelung betrifft Spranger zufolge auch die sogenannten Spezialdienststellen, also etwa die Mordkommissionen und die Not- und Eildienste der Berliner Justiz. Sie gilt für Beschäftigte, die regelmäßig vor 6.30 oder nach 22.30 Uhr ihre Arbeit beginnen. Sie können sich leichter als bisher von Parkgebühren befreien lassen und ihr Auto in Parkzonen, in denen andere zahlen müssen, kostenfrei abstellen.