Pirna (dpa/sn) – Seit 40 Jahren helfen Ehrenamtliche, die einmalige Natur im Nationalpark Sächsische Schweiz zu bewahren. Aktuell gibt es 105 solcher Helferinnen und Helfer, neun von ihnen sind Engagierte der ersten Stunde und seit 1985 dabei, wie das Umweltministerium informierte.
«Tafelsilber der deutschen Einheit»
Ihr Engagement sei damals ein wichtiger Baustein dafür gewesen, die Schutzwürdigkeit der Sächsischen Schweiz zu erhalten, würdigte Umweltminister Georg-Ludwig von Breitenbuch (CDU). So habe der Nationalpark als eines von fünf herausragenden Naturgebieten der DDR und «Tafelsilber der deutschen Einheit» in den Einigungsvertrag eingebracht werden können.
Der Nationalpark Sächsische Schweiz wurde 1990 gegründet, zuvor war die Region ein Landschaftsschutzgebiet. Er ist der einzige Nationalpark in Sachsen und einer von 16 in Deutschland. Er lockt den Angaben zufolge jährlich mehr als drei Millionen Menschen an. Die Ehrenamtlichen helfen, die Folgen der vielen Besucher wie Erosion und Müll einzudämmen. Zudem hätten sie im vergangenen Jahr die Ertüchtigung des Caspar-David-Friedrich-Weges unterstützt, hieß es.