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Athen (dpa) – Urlaubsinseln wie Kefalonia und Zakynthos, beliebte Reiseziele wie die Halbinseln Peloponnes und Chalkidiki: In Griechenland wüten wieder Brände in etlichen Regionen. Lang anhaltende Trockenheit und teils starker Wind bieten den Flammen beste Bedingungen und erschweren zudem die Löscharbeiten. 

Aktuell sind unter anderem auf der Ionischen Insel Zakynthos Häuser von einem Großbrand bedroht, wie die Zeitung «Kathimerini» berichtet. In der Region Fokida nördlich der Halbinsel Peloponnes brennt es ebenso wie auf der Insel Kefalonia, wo jedoch keine Wohngebiete in Gefahr sind. 

Das griechische Ministerium für Bürgerschutz ruft die Bürger dazu auf, vorsichtig zu sein und keine Glut zu entfachen. Für rund ein Drittel des Landes hat das Ministerium aufgrund der großen Brandgefahr die zweithöchste Warnstufe verhängt. Zu den betroffenen Gebieten gehören fast die gesamte Halbinsel Peloponnes, die Nordwestküste des Landes, die Inseln Lesbos und Samos sowie die Halbinsel Chalkidiki. Die starken Winde, die bereits aus einem Funken einen Großbrand machen können, sollen örtlich auch in den nächsten Tagen anhalten.