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Hunderte Tiere jedes Jahr auf Berlins Straßen ausgesetzt

Berlin (dpa/bb) – Jedes Jahr werden in Berlin mehr als 2.000 Haustiere ohne Besitzer auf der Straße gefunden. Es gebe Katzenbabys, die im Müll entsorgt würden oder Hunde, die angebunden und zurückgelassen würden, teilte das Tierheim Berlin mit. 

So seien Ende November 2024 drei Boa Constricor Schlangen in einem Karton in Marzahn gefunden worden. Wegen der Minusgrade seien die Tiere fast erfroren. Zwei Katzen seien vor wenigen Tagen in einer kleinen Transporttasche in Steglitz gefunden worden. «Unsauberkeit und finanzielle Probleme oder schier der Unwille, Geld für die Behandlung auszugeben, sind die häufigsten Gründe, weswegen Tiere ausgesetzt werden», sagte die Vorstandsvorsitzende des Tierschutzvereins für Berlin, Eva Rönspieß, laut Mitteilung.

Das Tierheim will mit einer Kampagne auf das Schicksal der Tiere aufmerksam machen. Unter dem Motto «Zum Sterben zurückgelassen» werden in den kommenden Monaten insgesamt 186 Tiersilhouetten in der Stadt aufgestellt, die symbolisch für Tierschicksale stehen.

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