Offenbach (dpa/lhe) – Deutlich zu warm, extrem trocken und außergewöhnlich sonnig war das Wetter in diesem Frühjahr in Hessen. Die Durchschnittstemperatur lag bei exakt zehn Grad – das sind 2,2 Grad mehr als das langjährige Mittel der internationalen Referenzperiode 1961-1990, wie der Deutsche Wetterdienst auf Basis vorläufiger Zahlen bilanziert.
«Dominiert wurde die Witterung von länger anhaltender Trockenheit», berichten die Meteorologen in ihrer Frühjahrsbilanz. Bis zum Monatsende erwartet der DWD im Flächenmittel nur rund 93 Liter Niederschlag pro Quadratmeter – das entspricht nur knapp der Hälfte des Solls. «Damit zählt das Frühjahr zu den zehn niederschlagsärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen», so der DWD.
Auch die Sonne zeigte sich überdurchschnittlich häufig: Mit rund 710 Stunden wird sich 2025 sogar den dritthöchsten Frühjahrswert in Hessen seit 1951 sichern. Die Vergleichsperiode hatte durchschnittlich 452 Sonnenstunden.