Magdeburg (dpa/sa) – Erst Tief «Bernd», dann Hoch «Beate»: Der ausklingende Januar hat sich in Sachsen-Anhalt abwechslungsreich präsentiert. Nach Schneefall und gefrierenden Regen am Monatsanfang gab es zum Ende hin auch teils zweistellige Temperaturen, wie aus der Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für den Januar 2025 hervorgeht. Mit durchschnittlich 2,2 Grad Celsius war der Januar demnach deutlich zu mild. Das seien 1,9 Grad mehr als in der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990.
Vor allem zum Monatsende habe es über einen längeren Zeitraum keine Nachtfröste mehr gegeben, flächendeckend seien zweistellige Höchstwerte gemessen wurden, hieß es. Auch eine sogenannte Inversionswetterlage, bei der es oben warm und unten kalt ist, hatte der Januar laut DWD im Gepäck.
Auch Nässe habe eine Rolle gespielt. Mit 59 Litern pro Quadratmeter sei das langjährige Mittel (39 Liter) deutlich überschritten worden. Die Sonne habe sich in dem dunklen Wintermonat besonders häufig gezeigt und schien mit 54 Stunden mehr als in der Vergleichsperiode (43 Stunden).