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Jugend-Naturschutzpreis für Erfurter Schülerinnen

Erfurt/Berlin (dpa/th) – Für eine Seminararbeit zu bestäubenden Insekten sind ehemalige Schülerinnen eines Erfurter Gymnasiums in Berlin mit dem Jugend-Naturschutzpreis ausgezeichnet worden. Die drei jungen Frauen landeten mit ihrer Arbeit auf dem zweiten Platz, wie die Stiftung Naturschutz Thüringen mitteilte. Ausgelobt waren fünf Preise mit einer Gesamtsumme von 10.000 Euro. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Grünen Woche in Berlin statt.

Nach Angaben der Stiftung hatten die drei Schülerinnen eines Spezialschulteils des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Erfurt im Jahr 2023 im Alperstedter Ried 75 Erfassungen von bestäubenden Insektengruppen auf Blüten gemacht und diese analysiert. Daraus zogen sie Rückschlüsse auf die Optimierung von Lebensräumen für Bestäuber. Laut Stiftung war ein Ergebnis, dass lilafarbene und weiße Blüten von Hummeln, Solitärbienen, Schwebfliegen und kleinen Insekten bevorzugt angeflogen werden.

«Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie junge Menschen mit Engagement und wissenschaftlicher Neugier einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leisten können», erklärte Corinna Weiß, Geschäftsführerin der Stiftung Naturschutz Thüringen. 

Für den Jugend-Naturschutzpreis konnten sich Jugendliche und junge Erwachsene den Angaben nach erstmals im Sommer 2024 bewerben. Er wurde vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) ausgelobt.

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