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Berlin (dpa/bb) – Ein junger Habicht, der sich in einer Lagerhalle für Altchemikalien vergiftet hatte, ist wieder aufgepäppelt und in die Freiheit entlassen worden. Das teilte der Naturschutzbund Berlin (Nabu) mit. Das Habichtmännchen war demnach versehentlich in eine Pankower Lagerhalle geflogen und dort mit giftigen Substanzen in Kontakt gekommen. 

Der Greifvogel hatte tagelang nichts gefressen. Mitarbeiter fanden den entkräfteten Vogel in einer Pfütze am Boden hockend und brachten ihn in die Klein- und Heimtierklinik der Freien Universität Berlin. Dort stellten die Ärzte erhöhte Leberwerte fest, die auf giftige Substanzen hindeuteten. 

«Glücklicherweise verbesserte sich sein Zustand nach fast zweiwöchiger Beobachtung erheblich, so dass er zur weiteren Pflege und Wiederauswilderung von der Wildvogelstation des NABU Berlin aufgenommen werden konnte», so eine Sprecherin. Nach seiner vollständigen Genesung konnte der Vogel demnach nun erfolgreich in der Nähe des Fundorts wieder freigelassen werden. 

«Viele andere Greifvögel haben aber weniger Glück, denn sie sind in der Großstadt vielen Gefahren ausgesetzt», sagt Engler «Sehr oft kollidieren Greifvögel mit Fahrzeugen oder Gebäuden, verfangen sich in Zäunen oder Netzen oder ziehen sich Vergiftungen zu.»

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