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Kater in verbotener Falle gefangen – Polizei ermittelt

Parchim (dpa/mv) – Ein Kater ist in Poitendorf im Landkreis Ludwigslust-Parchim schwer verletzt aus einer Tellereisenfalle befreit worden. Das Tier wurde notoperiert und befindet sich in einem kritischen Zustand, wie die Polizei mitteilte. Bereits mehrere Tage muss der Kater laut Tierarzt in der Falle gefangen gewesen sein.

Anwohner fanden den circa siebenjährigen Kater laut Polizei am Mittwoch neben einer Straße und riefen Rettungskräfte. Die Freiwillige Feuerwehr öffnete den Angaben zufolge die Fangbügel und befreite das Tier. Mitarbeiter eines Tierschutzhofes brachten den Kater zum Tierarzt, der in einer Notoperation das Bein amputierte. Zudem stellte der Tierarzt fest, dass die Katze dehydriert und untergewichtig war. 

Die Polizei ermittelt wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Eine Tellereisenfalle ist eine aus Stahl gefertigte Falle mit zwei Fangbügeln, die beim Tritt auf den Teller auslöst und das gefangene Tier am Bein festhält. Das Auslegen von Tellereisen ist bereits seit 1995 in der Europäischen Union verboten – der Handel hingegen ist in Deutschland immer noch erlaubt.

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