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Klärschlammverbrennungsanlage steht vor Regelbetrieb

Stavenhagen (dpa/mv) – Die erste große Verbrennungsanlage Mecklenburg-Vorpommerns nur für Klärschlamm steht vor dem Regelbetrieb. Wie der technische Geschäftsführer der Anlage in Stavenhagen, Morten Holpert, sagte, würden zurzeit die Kinderkrankheiten beseitigt. Danach soll sie von der zuständigen Genehmigungsbehörde abgenommen werden und in den Regelbetrieb gehen. Das soll noch im März oder April erfolgen.

Das Unternehmen EEW hat nach eigenen Angaben etwa 63 Millionen Euro in den Bau investiert. Die Anlage ist laut Unternehmen auf bis zu 160.000 Tonnen Klärschlamm pro Jahr ausgelegt und kann damit das gesamte Aufkommen von Mecklenburg-Vorpommern abdecken. Mit derartigen Monoverbrennungsanlagen kann im Gegensatz zur Mitverbrennung etwa in Kohlekraftwerken der für die Landwirtschaft wichtige Phosphor zurückgewonnen werden. Gesetzlich ist diese Rückgewinnung ab 2029 vorgesehen wie auch die Reduzierung der landwirtschaftlichen Nutzung des teils mit Schadstoffen belasteten Klärschlamms. Auf Rügen gibt es bereits eine deutlich kleinere Klärschlammverbrennungsanlage.

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