Köln (dpa/lnw) – Der Flughafen in Köln erwartet an Silvester wieder etliche Hundebesitzer, die ihre Tiere vor Angst und Stress durch Böllerei schützen wollen. Vielen Haustieren bereiten der Lärm und die Lichter zum Jahreswechsel Schrecken. Flughäfen, an denen kein Feuerwerk abgebrannt werden darf, gelten daher als mögliche Zufluchtsorte.
In Köln ist man darauf bereits eingestellt. Der Flughafen habe «ein Herz für Tiere» und stehe – wie gewohnt – offen. «Es gibt kein spezielles Programm, aber die Terminals sind analog der Vorjahre öffentlich zugänglich und traditionell Orte, an denen keine Silvesterraketen oder laute Knaller die Tiere aufschrecken, da Feuerwerk am Flughafen generell verboten ist», sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Im vergangenen Jahr seien «mehrere Dutzend Hunde mit ihren Begleitungen» gekommen. «Wir erwarten zum bevorstehenden Jahreswechsel ein mit den Vorjahren vergleichbares Aufkommen», sagte sie.
Andernorts kein großes Thema
Der Kölner Flughafen scheint damit eine besonders bekannte Anlaufstelle unter den großen Airports in Nordrhein-Westfalen zu sein. Dem Flughafen in Düsseldorf ist zum Beispiel nach eigenen Angaben «nicht bekannt», dass Halterinnen und Halter gezielt den Terminal-Bereich aufsuchen, um Feuerwerkslärm zu entgehen. Der Flughafen in Dortmund erklärt, dass man bislang nicht habe verzeichnen können, «dass Hundebesitzer Silvester bei uns am Airport verbringen möchten».
Anderenorts erledigt sich das Thema auf andere Weise. Der Flughafen Münster/Osnabrück ist in der Silvesternacht ganz sicher keine Zufluchtsmöglichkeit für Hundebesitzer. Das Terminalgebäude sei verschlossen, da es keine geplanten Abflüge gebe, teilte ein Sprecher mit.