Close

Land Hessen zahlt Millionen im Kampf gegen Schweinepest

Wiesbaden (dpa/lhe) – Seit dem Ausbruch der Schweinepest im Sommer 2024 bis Mitte März dieses Jahres hat das Land Hessen mehr als 14,5 Millionen Euro für Sachmittel im Kampf gegen die Krankheit ausgegeben. Das geht aus einer Antwort des Landwirtschaftsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen-Landtagsfraktion in Wiesbaden hervor. Unter anderem seien knapp 446.600 Euro Erstattungen an die hessische Tierseuchenkasse gezahlt worden.

Personalmittel sind in der Summe von 14,5 Millionen Euro nicht enthalten, wie das Ministerium ergänzte. Auch zu entstandenen Kosten bei den Kommunen lägen keine Informationen vor.

«Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest ist eine langwierige und hochkomplexe Aufgabe, der das Land Hessen nur gemeinsam mit den betroffenen Landkreisen und kreisfreien Städten entgegentreten kann», erklärte Landwirtschaftsminister Ingmar Jung (CDU). Der erste Fall war Mitte Juni 2024 in Hessen nachgewiesen worden. 

Daraufhin wurde im Ministerium ein Krisenstab gebildet. Er koordinierte zunächst zentral unter anderem die Suche nach toten Wildschweinen und den Bau von Zäunen, um die Ausbreitung einzudämmen.

Mehr insights