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Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzischen Landesbediensteten sollen spätestens ab 2025 mit geleasten Diensträdern einen Beitrag für die Umwelt und die eigene Gesundheit leisten können. Im Vergabeverfahren für das Dienstrad-Leasing habe die DD Deutsche Dienstrad GmbH den Zuschlag erhalten, teilte Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne)  am Dienstag in Mainz mit. Die konkrete Umsetzung mit dem Bieter und den Personalvertretungen soll jetzt beginnen. «Wir streben einen Leasingstart zum Jahreswechsel an.»

Die Erwartungen an ein Rad, das Fahrfreude bringe, seien individuell unterschiedlich, sagte Eder. E-Bikes, Pedelecs oder Lastenräder seien zudem oft kostspielig. Deshalb ermögliche die Landesregierung eine Entgeltumwandlung für geleaste Dienstfahrräder. Beim Fahrrad-Leasing würden durch Entgeltumwandlung monatliche Nutzungsraten für die Miete durch Abzug vom Bruttogehalt bezahlt.

Teilnahmeberechtigte Bedienstete, Beamte und Tarifbeschäftigte könnten ein Fahrrad leasen, dessen Wert einschließlich des leasingfähigen Zubehörs den Betrag von 7000 Euro nicht übersteige. Bei der Wahl des Rads seien die Beschäftigten frei, auch E-Bikes, Pedelecs, Lastenräder und Fahrräder für Menschen mit Behinderungen seien möglich. Das Dienstrad-Leasing und Abschluss eines 36 Monate dauernden Überlassungsvertrags ist freiwillig. Das Dienstrad könne auch privat und von anderen Haushaltsangehörigen genutzt werden.

Außer dem positiven Effekt auf Umwelt und eigene Gesundheit sei das Fahrrad in Großstädten auch häufig das schnellste Verkehrsmittel, warb Eder. «Zudem spart Radfahren Platz, ist geräuscharm und bietet individuelle Mobilität ohne Luftschadstoffe.» Aber auch in den ländlichen Regionen biete das Fahrrad in Kombination mit dem ÖPNV und insbesondere der Bahn große Chancen.

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