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Morsches Geäst – Sperrungen in Dresdens Großem Garten

Dresden (dpa/sn) – Wegen der Gefahr herabstürzender Äste sind einige Bereiche des Dresdner Großen Gartens derzeit gesperrt. Im Zuge dringend notwendiger Baumpflegearbeiten bittet die Parkverwaltung darum, die Begrenzungen zu beachten, stehenzulassen und nicht über Wiesen zu gehen. Seit Montag wird laut der Mitteilung Totholz aus gesunden Bäumen entfernt, daher sind drei Flächen längerfristig nicht zugänglich. In den kommenden Wochen kommen tageweise weitere besucherstarke Bereiche dazu, in denen derzeit keine Verkehrssicherheit besteht. «Tote Äste im Kronenbereich drohen abzubrechen und herunterzufallen.»

Totholz entsteht nach Angaben der Schlösserverwaltung an gesunden Bäumen durch natürliche Alterung. Auswirkungen des Klimawandels wie Trockenheit verstärken das Absterben. Zwei Gärtner-Teams entfernen nach und nach Totholz mittels Hubsteiger, externe Baumpflegefirmen sind zur Unterstützung angefragt. Die abgeschnittenen Äste werden gehäckselt und bei Neupflanzungen verwendet, um Verdunstung zu verringern. 

Großer Garten ist über drei Jahrhunderte alt

Der im 17. Jahrhundert angelegte und seitdem mehrfach umgestaltete Park ist rund 1,8 Quadratkilometer groß und mit Skulpturen bestückt. In der Mitte befindet sich ein Barockpalais samt Wasserspiel. Zu dem Areal am Stadtzentrum gehören auch der Zoo und ein Botanischer Garten.

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