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Das Bücherregal

In unsere Nachhaltigkeitsbibliothk schaffen es nur Bücher, die mindestens einer von uns selbst gelesen hat und die wir wirklich gut finden…

Wir verlinken in den Beiträgen auf „buchkatalog.de“, weil dort teilweise Leseproben zu finden sind, ihr euch die Bücher direkt in eure Lieblingsbuchhandlung schicken lassen und dort auch bezahlen könnt. Egal ob Allrounder, Spezialist, Kinderbuchladen oder Antiquariat. Mehr als 2.000 Buchhandlungen gehören zum Netzwerk von buchkatalog.de.

Bücher, die derzeit nicht unter buchkatalog.de zu finden sind, verlinken wir für mehr Informationen auf die entsprechende Verlagsseite oder wenn das nicht klappt auf das Zentrale Verzeichnis für Antiquarische Bücher.

(Und das alles ganze ohne „*“, da wir keine Vergütung dafür erhalten.)

Für den Einstieg

Die Bücher in diesem Abschnitt des Bücherregals wollen motivieren sich mit der Nachhaltigkeit grundsätzlich zu beschäftigen sowie die Hinderungskräfte benennen, die der Transformation in eine nachhaltige Zukunft entgegenstehen.

Anders als in der westlichen Denktradition angenommen ist der Mensch nicht böse, sondern, so Bregman, im Gegenteil: von Grund auf gut.
Und geht man von dieser Prämisse aus, ist es möglich, die Welt und den Menschen in ihr komplett neu und grundoptimistisch zu denken. In seinem mitreißend geschriebenen, überzeugenden Buch präsentiert Bregman Ideen für die Verbesserung der Welt.

Mal angenommen es war nicht früher alles besser – sondern wird es erst in der Zukunft: Wie würde die ideale Welt 2040 in Bezug auf fossile Brennstoffe, Mobilität und Ernährung aussehen? Und wäre sie auch praktisch umsetzbar? Jan Hegenberg zeigt in seinem Buch faktenbasiert, aber trotzdem mit einer ordentlichen Prise Humor, wie wir die Energiewende angehen können und wie Städte ohne Autos aussehen und funktionieren würden.

Es wird alles immer schlimmer, eine schreckliche Nachricht jagt die andere: Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer. Es gibt immer mehr Kriege, Gewaltverbrechen, Naturkatastrophen. Viele Menschen tragen solche beängstigenden Bilder im Kopf. Doch sie liegen damit grundfalsch.

Unser Gehirn verführt uns zu einer dramatisierenden Weltsicht, die mitnichten der Realität entspricht, wie der geniale Statistiker und Wissenschaftler Hans Rosling erklärt. Wer das Buch gelesen hat, wird ein sicheres, auf Fakten basierendes Gerüst besitzen, um die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist.

Warum wir den Kampf gegen gewissenlose Geldmacher, egomane Staatslenker und verlogene Propagandisten gewinnen müssen.

 

Die Welt steckt in der Endphase eines Kulturkampfs: Gier gegen Gerechtigkeit, Zerstörung gegen Nachhaltigkeit, Zynismus gegen Empathie. Nichts zeigt dies deutlicher als die Reaktionen auf die Klimakatastrophe: Hier jene, die versuchen, das Schlimmste zu verhindern, dort jene, die alles tun, um aus dem Verbrennen fossiler Stoffe Profit zu ziehen.

»Wer wirklich wissen will, warum das alles nicht so läuft mit Energiewende und Klimaschutz, der kaufe und lese dieses Buch. Großartig aber auch erschreckend! So darf es nicht weitergehen, wir müssen die Klimabremser endlich stoppen.« Prof. Dr. Harald Lesch

»Wir waren jene, die wussten, aber nicht verstanden, voller Informationen, aber ohne Erkenntnis, randvoll mit Wissen, aber mager an Erfahrung. So gingen wir, von uns selbst nicht aufgehalten.«
Roger Willemsen

Was hat es auf sich mit der Vertrauenskrise? Was ist altes und was neues Vertrauen? Wie kommen wir wieder raus aus der Vertrauenskrise? Denn Vertrauen ist die Grundlage unseres Zusammenlebens, die Basis, um die Aufgaben der Gegenwart und Zukunft zu meistern. 
Was ist also zu tun?

Nachhaltige Wirtschafts-modelle

„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“

(Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Artikel 14 – Absatz 2)

Solidarität statt Konkurrenzkampf: das Manifest eines neuen Wirtschaftssystems
Wie funktioniert eine Ökonomie, in der Unternehmen und Individuen kooperieren, statt sich zu bekämpfen? Christian Felbers revolutionärer Bestseller findet eine praxistaugliche Antwort.

Die Vision von Ökonomin Kate Raworth hat sich als brillant erwiesen: Ihr Donut-Modell bietet einen Weg aus der Krise, der Kapitalismus, Ökologie und soziale Grundrechte vereint. In der Mitte des Donuts liegt das gesellschaftliche Fundament, darum der Kreis aus Ökologie, Politik, Wirtschaft – harmonisch im Einklang.

Für die Umsetzung

Du bist bereit Dich auf den Weg zu einem nachhaltigen Wirtschaftsakteur zu begeben, möchtest aber noch etwas mehr Handwerkszeug dafür? Dann ist dieser Teil des Bücherregals für Dich der Richtige.

Ende 2015 einigten sich die Vertragsstaaten der UN auf 17 Ziele der Nachhaltigkeit, die „Sustainable development goals“, eine ökologische, ökonomische und soziale Agenda für die Welt. Das Buch folgt der Frage, welche Herausforderungen, Lösungswege und Chancen sich für unser Land und unsere Wirtschaft aus einer Transformation in die Nachhaltigkeit ergeben.

Der Nachhaltigkeitsexperte Philipp Buddemeier und die finanzpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, Katharina Beck, nehmen die Leser:innen in »Green Ferry« mit auf eine Reise zu den Inseln des konsequent nachhaltigen Wirtschaftens. Denn bei der konkreten Umsetzung der nachhaltigen Transformation sind viele noch im Blindflug unterwegs.

Die Notwendigkeit für unternehmerische Nachhaltigkeit war noch nie so groß war wie heute und die Zeit zum Handeln ist jetzt. Bernd Hinrichs bietet Unternehmer:innen, Entscheider:innen und Führungskräften einen umfassenden Leitfaden, um sich als Unternehmen individuell zur Nachhaltigkeit zu positionieren und unternehmerische Nachhaltigkeit mit verteilten Verantwortlichkeiten im operativen Tagesgeschäft zu leben.

Wie können Unternehmen, wie kann die Wirtschaft zukunftsfähig bleiben und angesichts einer komplexen Realität dauerhaft gutes Geld machen? Indem wir alte Muster hinter uns lassen: weg vom kurzfristigen Gewinndenken, vom reflexhaften Personalabbau zur Kostensenkung, von Monokulturen in der Führungsetage.Top-Managerin Ana-Cristina Grohnert zeigt auf, was sich ändern muss und wie der Übergang zu einer zukunftsorientierten Wertschöpfung aussehen kann.

Kreislauf-wirtschaft

Es geht nicht darum das lineare Wirtschaften weniger schlimm zu gestalten, also zu schauen, ob Produkte am Ende recycelt werden können. 

Das Ziel ist es, das Produkte an ihrem Lebensende zu Rohstoffen für neue Produkte werden. Dies bedarf eines komplett neuen Denkens bereits beim Start des Designprozesses.

Autos aus Autos? Schuhe als Düngemittel für unsere Balkonblumen? Zukünftig gibt es nur noch zwei Arten von Produkten: Verbrauchsgüter, die vollständig biologisch abgebaut werden können, und Gebrauchsgüter, die sich endlos recyclen lassen. Nicht weniger müssen wir produzieren, sondern verschwenderisch und in technischen und biologischen Kreisläufen. Eine ökologisch-industrielle Revolution steht uns bevor, mit der Natur als Vorbild.

Unternehmen müssen umdenken! Die Zeiten, einfach zu Wirtschaften, ohne sich Gedanken über Verbrauch, Verschwendung, Belastung der Umwelt etc. zu machen, sind endgültig vorbei. Notwendig ist heute möglichst nachhaltig zu wirtschaften, wenig Ressourcen zu verbrauchen, die Emissionen gering zu halten und nicht nur die eigenen Interessen, sondern auch die Umwelt im Blick zu behalten. Weg von Geschäftsmodellen, die auf einer Silo-Strategie basieren, hin zu einer Kreislaufwirtschaft, die die Wertschöpfung in einen größeren Systemzusammenhang stellt.

Kommunikation

Gutes Tun und richtig kommunizieren? Manchmal glaubt man, das man gar nichts mehr sagen darf…
Bei den Büchern hier geht es darum zu erkennen, was zu einer transparenten und hilfreichen Darstellung des eigenen Tuns gehört.

Öko-Label sorgen für Transparenz, hergestellt wird »klimaneutral«, gekauft wird »verpackungsfrei«, und der Plastikmüll in den Meeren wird »eingesammelt und wiederverwertet« – wer glaubt, was wir derzeit in Werbebroschüren und Medien lesen, könnte meinen, wir hätten das mit dem Umweltschutz längst im Griff. In vielen Fällen ist das jedoch nicht viel mehr als »professionelle Schummelei«, schreibt Reinhard Schneider, Chef der bekannten Marke FROSCH.

»Das Reden über Probleme schafft Probleme.Das Reden über Lösungen schafft Lösungen.« (Steve de Shazer)

 

Worte können die Welt verändern, weil sie unser Denken prägen. Das gilt besonders für komplexe Angelegenheiten wie die Klimakrise. Für die Veränderungen, die vor uns liegen, brauchen wir deshalb positive Worte und Bilder. Nur dann kommen wir ins Handeln und verdrängen die uns bedrückenden Tatsachen nicht.

Biodiversität und mehr

Biologische Vielfalt ist für uns die Basis unseres Lebens. Sie schafft die Grundlagen für und dient uns mit natürlichen Rohstoffen,  Nahrungsmitteln (die den Namen auch verdienen), Wasser, Luft, Erholung und noch vielem mehr.

Die Weltbevölkerung wird bis 2050 auf fast zehn Milliarden Menschen anwachsen. Um sie zu ernähren, müssen wir 70 Prozent mehr Lebensmittel produzieren, prophezeien die Agrarkonzerne. Und das gehe nur mit mehr Chemie, mit Gentechnik und Massentierhaltung. Aber ist das wirklich der einzig gangbare Weg?

Im Wald geschehen die erstaunlichsten Dinge: Bäume tauschen Botschaften aus. Sie umsorgen nicht nur liebevoll ihren Nachwuchs, sondern pflegen auch alte und kranke Nachbarn. Bäume haben ein Gedächtnis, empfinden Schmerzen und bekommen sogar Sonnenbrand und Falten. Peter Wohlleben, Deutschlands bekanntester Förster, zeigt uns den Wald von einer völlig neuen Seite.

Klassiker

Wenn über Nachhaltigkeit gesprochen wird, geht es auch immer um „Die Grenzen des Wachstums“ von Donella + Dennis Meadows & Jorgen Randers. Aber auch die weiteren Bücher in dieser Rubrik gehören für uns zu den Klassikern, auch wenn man sie sicherlich anders einordnen könnte.

1972 war ich (MK) 5 Jahre alt und nein, den ersten Bericht an den Club of Rome habe ich nicht gelesen. Aber Anfang 1994 las ich „Die neuen Grenzen des Wachstums“ zum ersten Mal. Seit inzwischen 30 Jahren nehme ich immer wieder mal das Buch zur Hand, um einzelne Abschnitte nachzulesen…
Verlinkt haben wir das Buch „Grenzen des Wachstums – Das 30-Jahre-Update“, das 2024 in der 9. Auflage erschienen ist.

Bereits 1992 fiel mir dieses Buch in die Hände. Der Klappentext hat erschreckenderweise nichts von seiner Gültigkeit eingebüßt: „Erstaunlicherweise behaupten einige Politiker, Wissenschaftler und führende Vertreter der Wirtschaft immer noch, dass eine reale Gefahr für unsere Umwelt existiere…“. Damals war dieses Buch eine Offenbarung. Wenn selbst ein kurz darauf zum Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten gekürter Politiker solch ein Konzept präsentiert, kann es doch eigentlich mit der Umsetzung nicht so schwer werden. Naja, ganz so schnell ging und geht es dann leider doch nicht.

Die RIO-Konferenz war schon Geschichte, als mir „Zur Rettung des Planeten Erde“ auffiel. Auch wenn man heute über Nahrungsmittel für 10 Milliarden Menschen redet und nicht über 8 Mrd., so hat auch der Inhalt dieses Buches nichts von seiner Aktualität verloren.

Beim ZVAB – Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher (zvab.com) lässt sich das Buch von Lester R. Brown, Christophher Flavin & Sandra Postel weiterhin finden.

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