Dessau-Roßlau (dpa) – Daten zum Zustand der Böden in Deutschland sind künftig im neu eröffneten Nationalen Bodenmonitoringzentrum zentral verfügbar. Es würden Informationen aus verschiedenen Monitoringprogrammen für gemeinsame Auswertungen nutzbar gemacht, teilte das Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau mit. Das dort angesiedelte Monitoringzentrum entstehe aus einer Zusammenarbeit von Bundes- und Länderbehörden, die Daten zu Böden erfassten und auswerteten.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) erklärte: «Mit der Eröffnung des Nationalen Bodenmonitoringzentrums machen wir einen entscheidenden Schritt für den Schutz und die nachhaltige Nutzung unserer Böden. Diese zentrale Einrichtung wird uns helfen, den Zustand unserer Böden besser zu verstehen, wissenschaftlich fundierte Maßnahmen zu entwickeln und die biologische Vielfalt sowie die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen zu sichern.»