Duisburg (dpa/lnw) – Für Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) können bereits Kinder viel für den Klimaschutz tun. «Es ist begeisternd zu sehen, wie die Kinder spielerisch die komplexen Zusammenhänge unserer Welt begreifen lernen und verstehen, dass sie selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können», sagte Neubaur am Montag beim Besuch einer Kita in Duisburg. Dabei könnten auch Erwachsene viel von ihnen lernen, sagte die Ministerin. Die Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz NRW.Energy4Climate zeichnete die städtische Einrichtung als sogenannte «KlimaKita.NRW» aus.
Mit der Auszeichnung würdigt die Landesregierung Kitas, die sich in Sachen Klimaschutz besonders engagieren. Im Falle der Einrichtung in Duisburg hätten die über 160 Kinder zum Beispiel ihre Nachbarschaft von herumliegendem Müll befreit oder Ketchup aus selbst geernteten Tomaten hergestellt, wie NRW.Energy4Climate zur Begründung mitteilte. Neubaur sieht in der Auszeichnung aber auch eine Anerkennung für die wichtige Arbeit, die Erzieherinnen und Erzieher machten.
Seit August 2022 zeichnete die Landesgesellschaft insgesamt 16 Einrichtungen als «KlimaKita.NRW» aus. Eine Sprecherin rief weitere Kitas dazu auf, sich ebenfalls um die Auszeichnung zu bewerben.