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Pillnitzer Kamelie zieht wieder ins Glashaus

Dresden (dpa/sn) – Die Kamelie im Park von Schloss Pillnitz in Dresden bezieht wieder ihr Schutzhaus für den Winter. Das teilte das Schlösserland Sachsen mit. Die auf Schienen bewegliche Glas-Stahl-Konstruktion ist gut 13 Meter hoch und 54 Tonnen schwer. Sie soll die rund 250 Jahre alte Pflanze vor Frost schützen. 

Die Pillnitzer Kamelie war 1801 gepflanzt, erst mit Stroh und Bastmatten und später mit beheizbaren Holzhäusern geschützt worden. Seit 1992 hat sie ein bewegliches Haus mit Klimacomputer, in dem sie überwintert und im Frühjahr nicht duftende Blüten austreibt. Die Glas-Stahl-Konstruktion bewahrt das neun Meter hohe und elf Meter breite Gewächs bei 4 bis 6 Grad Celsius konstanter Innentemperatur vor Frost.

Im Mai 2025 war die Pillnitzer Kamelie von der Internationalen Kameliengesellschaft (ICS) mit dem Titel «Historische Kamelie» geadelt worden. Das Exemplar müsse den Vergleich mit den schönsten Bäumen in Asien nicht scheuen, hieß es damals.

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