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Polizei beendet Aktion der Letzten Generation auf Rügen

Sassnitz (dpa/mv) – Unweit des Rügener Terminals für Flüssigerdgas hat die Polizei am Samstag eine Aktion der Gruppe Letzte Generation beendet. Über mehrere Stunden hatten rund 30 Menschen eine Fahrtrichtung einer Zufahrtsstraße mit einer Sitzblockade versperrt. Der Großteil der Teilnehmenden sei von Beamten schließlich von der Straße getragen worden, sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Ein Teil der Gruppe habe die Straße freiwillig verlassen.

Weil die Gruppe kein Ende der Aktion benennen wollte, hatte die Versammlungsbehörde die Demonstration nach Polizeiangaben zuvor für beendet erklärt. Zwischenzeitig hatten Einsatzkräfte Versuche von Teilnehmenden verhindert, dort Zelte aufzubauen, wie die Polizei im Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) mitteilte. «Wir würden so lange bleiben wie wir können», sagte ein Sprecher der Letzten Generation der Deutschen Presse-Agentur. Nach Ende der Aktion auf der Straße sammelten sich etwa 25 Menschen auf einem Grünstreifen in der Nähe. Gegen 16.45 Uhr seien die Personen gegangen, sagte eine Polizeisprecherin. Der Einsatz der Polizei wurde demnach am frühen Abend beendet.

Der Landkreis hatte eine Allgemeinverfügung erlassen, nach der unter anderem Straßen und Kreuzungen nur für 45 Minuten für stehende Versammlungen genutzt werden dürfen und eine Fahrspur stets freizuhalten ist. Das Errichten von Camps außerhalb von Campingplätzen sei aber nicht erlaubt. Von der Polizei hieß es, man müsse die Regeln des Landkreises umsetzen.

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