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Bonn/Wolfsburg (dpa/tmn) – Wer ein Huhn halten will, hat bei den Hühnerrassen die Qual der Wahl. «Allein im europäischen Rassegeflügelstandard werden über 180 Rassen und Farbenschläge unterschieden», heißt es vom Tierschutzbund.

Zu den verbreiteten Rassen gehört etwa das Vorwerkhuhn, es gilt als freundlich und robust. Besonders groß sind Brahma-Hühner, sie können bis zu fünf Kilogramm schwer werden und gelten als eher ruhige Tiere. Auch die großen Mechelner-Hühner gelten als anfängerfreundlich.

Alternative: Huhn vom Schlachthof retten

Wer etwas Gutes tun will, kann Legehennen aus der Tierindustrie bei sich aufnehmen. So übernimmt etwa der Verein «Rettet das Huhn» aus Wolfsburg laut eigenen Angaben jährlich rund 12.000 Hennen, die ansonsten geschlachtet würden und vermittelt sie. 

Man sollte sich jedoch darüber «im Klaren sein, dass damit ein großer Pflegeaufwand und hohe Tierarztkosten verbunden sein können», erklärt der Deutsche Tierschutzbund. Die hochgezüchteten Tiere aus industrieller Haltung seien oft in einem miserablen Zustand und könnten bereits Krankheiten mitbringen.

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