Adenau (dpa/lrs) – Für den Schutz vor Wölfen können künftig mehr Tierhalter im Landkreis Ahrweiler finanzielle Unterstützung erhalten. Das bestehende Präventionsgebiet Westerwald sei ausgeweitet worden, teilte die Kreisverwaltung Ahrweiler mit. Es umfasst demnach nun auch ein Gebiet zwischen dem Rhein und der Autobahn 61 im Landkreis Ahrweiler.
Innerhalb solcher Präventionsgebiete können Tierhalterinnen und Tierhalter laut Kreisverwaltung Geld für präventive Maßnahmen, wie spezielle Zäune, erhalten. Zudem seien – unter gewissen Voraussetzungen – Ausgleichszahlungen für nachweislich von einem Wolf gerissene Nutztiere möglich.
Im vergangenen Jahr habe es mehrere Nachweise von Wölfen im Kreis Ahrweiler gegeben, hieß es. «Zuletzt riss ein durch den Landkreis Ahrweiler gezogener Wolf im November 2024 zwei Schafe in der Verbandsgemeinde Altenahr und mehrere Damwildtiere eines Wildgeheges in der Verbandsgemeinde Brohltal.»
