Friedrichskoog (dpa/lno) – Die beiden ersten Heuler der Saison, «Ariel» und «Heddies», werden jetzt im Aufzuchtbereich der Seehundstation Friedrichskoog (Kreis Dithmarschen) auf ihr Leben in der Freiheit vorbereitet. Die kleinen Robben kamen am 25. und 26. Mai in die Seehundstation. Beide Heuler waren beim Fund auf der Halbinsel Nordstrand und bei Büsum erst wenige Tage alt. Während der ersten Tage im Quarantänebereich hätten sie sich gut entwickelt, teilte ein Sprecher der Einrichtung mit.
In den ersten vier bis sechs Wochen nach der Geburt sind junge Seehunde auf die Versorgung durch das Muttertier angewiesen und allein nicht überlebensfähig. In der kommenden Ferien- und Feiertagswoche mit derzeit unbeständigem und teilweise stürmischem Wetter, das erschwerte Bedingungen für die frisch geborenen Tiere bedeute, sei ein rücksichtsvolles Verhalten gegenüber den Meeressäugern besonders wichtig. Die Geburts- und Liegeplätze in der Schutzzone 1 des Nationalparks dürfen nicht betreten werden. Menschen sollen einen großen Abstand zu den Tieren einhalten.