Rostock (dpa/tmn) – Mit dem T-Shirt abends im mollig Warmen auf der Couch zu sitzen, das kostet Heizungswärme und damit jede Menge Energie. Doch wie viel lässt sich eigentlich sparen, wenn man zu einem wärmeren Pullover greift und dafür das Heizthermostat herunterregelt?
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern hat diese Beispielrechnung gemacht:
Sind die Wohnräume üblicherweise auf 24 Grad geheizt (Stufe 4 am mechanischen Thermostat) und draußen herrschen im Mittel der Heizsaison 5 Grad, besteht eine Differenz von 19 Grad.
Senkt man nun die Raumtemperatur auf 20 Grad (Stufe 3 am mechanischen Thermostat), sinkt der Verbrauch um 4/19. Das sind circa 20 Prozent weniger.
An ein paar Ecken kann man nicht selbst sparen
Allerdings wird das nur in dem Raum eingespart, in dem heruntergeregelt wurde. Man müsste also in allen beheizten Räumen entsprechend absenken, um einen halbwegs so großen Effekt in der Jahresrechnung zu bemerken.
Der wird zudem immer geringer ausfallen als für einen einzelnen Raum, denn es gibt stets sogenannte Heizungsverluste. Also wenn Wärme durch Schornsteine, Kessel und Rohre in unbeheizten Bereichen des Hauses entweicht. Diese Verluste werden nicht geringer, wenn man die Raumtemperatur senkt, so die Verbraucherzentrale.