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So viele Müllsammler am Flussaktionstag wie noch nie

Düsseldorf (dpa/lrs) – Am Ufer des Rheins und 25 weiteren Flüssen in Deutschland haben nach Angaben der Organisatoren am Samstag mehr als 50.000 Menschen Müll eingesammelt. Das sei die höchste Beteiligung an dem jährlichen Aktionstag «RhineCleanUp» in der Geschichte der 2018 gegründeten Organisation, sagte Initiator Joachim Umbach am Sonntag. Im Vorjahr seien es bei schlechtem Wetter 35.000 und 2021 etwa 42.000 Teilnehmer gewesen. In immer mehr Bundesländer beteiligten sich Freiwillige an dem Flussaktionstag, der am Rhein seien Ursprung habe.

Die Teilnehmerzahl sei überall gut gewesen, etwa in Düsseldorf, Köln, Bonn oder an der Ahr, erklärte die Initiative. Außer am Rhein waren Freiwillige den Angaben zufolge unter anderem auch an der Ruhr, Lippe, Düssel und Mosel zum gemeinsamen Müllsammeln unterwegs.

Die gesammelte Müllmenge dürfte aber nur gering zugenommen haben. Nach ersten Schätzungen liege sie bundesweit bei etwa 300 Tonnen nach 280 Tonnen am Aktionstag des Vorjahres. «Die großen Brocken haben wir vielleicht schon in den letzten Jahren rausgefischt», erklärte Umbach. Auffällig sei jedoch, dass der Müll kleinteiliger geworden sei. Der Trend zum Kleinteiligen zeige sich auch an der Mosel.

Die 2018 in Düsseldorf gegründete Initiative will der Verschmutzung bereits an den Flüssen, die ein Hauptweg für Müll in die Meere seien, entgegenwirken. Der nächste Termin für «RhineCleanUp» sei der 14. September 2024. Neben dem Aktionstag gebe es auch weitere Projekte wie die «Kippen-Woche», in der Zigarettenstummel eingesammelt werden.

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