Diedorf (dpa) – Im vom Unwetter besonders stark betroffenen Schwaben hat sich Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Samstag ein Bild von der Lage gemacht. Er dankte bei seinem Besuch in Diedorf (Landkreis Augsburg) insbesondere den Hilfskräften und den Behörden. Bayern sei krisenerprobt, sagte er im Beisein von Innenminister Joachim Herrmann (CSU).
Für die Bürger sei die Situation eine «extreme Belastung», so der Ministerpräsident. Und weiter: «Das ist noch nicht vorbei. Es geht jetzt erst richtig los.» Der Schwerpunkt des Unwetters liege derzeit in Schwaben, deshalb würden auch dort die Ressourcen – etwa Sandsäcke – zusammengezogen.
«Ohne die Helferinnen und Helfer hätten wir gar keine Chance», wandte sich Söder im strömenden Regen an die Rettungsdienste wie Feuerwehr, Bayerisches Rotes Kreuz, Polizei und Technisches Hilfswerk. Sie alle zeigten vorbildlichen Einsatz. An die Bürgerinnen und Bürger appellierte er: «Bitte die Regeln befolgen.» Möglichen Evakuierungs-Aufforderungen sollten sie nachkommen, nicht mehr in den Keller gehen oder nicht versuchen, das Auto aus der Garage zu fahren.