Halle (dpa/sa) – Immer mehr Hunde leben in Sachsen-Anhalt – einen Anstieg von Bissen gegen Mensch und Tier gibt es laut einer Statistik aber nicht. So registrierten die Behörden im vergangenen Jahr 115 Beißattacken bei erstmals mehr als 180.000 Hunden, wie das Landesverwaltungsamt in Halle mitteilte, wo seit 2009 das Hunderegister des Landes geführt wird.
In 76 Fällen hat den Angaben zufolge ein Hund im vergangenen Jahr einen Menschen gebissen, in 33 Fällen einen anderen Hund. Die restlichen Fälle entfielen demnach auf Sachschäden und andere Tiere. Laut Statistik hat der Deutsche Schäferhund (18 Mal) am häufigsten zugebissen, gefolgt vom Rottweiler (10) und der Englischen Bulldogge (8).
Dem Landesverwaltungsamt zufolge ist die Zahl der registrierten Beißvorfälle seit Jahren auf einem konstanten Niveau. So wurden zum Beispiel im Jahr 2018 bei 117.231 registrierten Hunden 117 Bisse bekannt.
2024 waren den Angaben zufolge landesweit 181.927 Hunde registriert, knapp 4.000 mehr als 2023. Seit vielen Jahren ist der Labrador Retriever der beliebteste Hund, hieß es.