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Tegeler und Spandauer Forst ab Dienstag wieder offen

Berlin (dpa/bb) – Der Tegeler und der Spandauer Forst sind nach der weitgehenden Beseitigung schwerer Sturmschäden ab kommendem Dienstag wieder für Spaziergänger und Radfahrer zugänglich. «Die Berliner Forsten haben nach dem Sichern von Straßen und Siedlungskanten in einem großen Kraftakt systematisch die Erholungsschwerpunkte und Hauptwege wieder zugänglich gemacht», teilte die Senatsverwaltung für Umwelt mit. 

Die Verwaltung mahnte allerdings weiter zur Vorsicht. «In den betroffenen Gebieten sollten die Wege nicht verlassen und besondere Aufmerksamkeit auf herabhängende Äste oder instabile Bäume gerichtet werden», hieß es. Nebenwege seien teils weiterhin unpassierbar. Zudem könnten auch in den kommenden Wochen und Monaten einzelne Waldwege aus Sicherheitsgründen kurzfristig gesperrt werden.

Insbesondere das Sturmtief «Ziros» hatte Ende Juni schwere Schäden in dem Gebiet verursacht. Es folgten weitere Stürme und starke Regenfälle im Juli. Die Forste sind seither für die Öffentlichkeit gesperrt. 

Nach zwei Stürmen in der ersten Julihälfte waren die Schäden im Spandauer und Tegeler Forst besonders groß. Beide Waldgebiete sind weiterhin gesperrt und manche Bereiche noch nicht wieder erreichbar. «Im besonders betroffenen Forstamtsbereich Tegel wurden Bäume mit einer Holzmasse von rund 35.000 Kubikmetern entwurzelt oder gebrochen», hieß es. Nach einer Bewertung der Berliner Forsten wird es 50, 80 oder 100 Jahre dauern, bis im Tegeler und Spandauer Forst wieder ein gleichwertiger Wald wie vor den Stürmen steht.