Rostock (dpa/mv) – In Mecklenburg-Vorpommern gilt in zwei von neun Regionen die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe. Betroffen von der Stufe vier (hohe Gefahr) sind die Landkreise Nordwestmecklenburg und Mecklenburgische Seenplatte, wie auf der Karte der Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern ersichtlich ist. In den übrigen Kreisen besteht eine mittlere Gefahr (Stufe drei), in Teilen der Landkreise Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald sogar nur Gefahrenstufe zwei (geringe Gefahr).
Laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes soll es in MV am Samstag und Sonntag trocken und niederschlagsfrei bleiben bei Temperaturen zwischen 21 Grad an der Küste und 24 Grad an der Grenze zu Brandenburg. Die höchste Waldbrandgefahrenstufe liegt bei fünf. In die Risikoberechnung fließen die Lufttemperatur, relative Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsrate und Strahlung der Atmosphäre ein.
Mecklenburg-Vorpommern gehört laut der Landesforstanstalt mit einer Waldfläche von 558.000 Hektar zu den waldbrandgefährdeten Gebieten in Deutschland. Vor allem in den großflächigen Kiefernwaldgebieten der Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Ludwigslust-Parchim ist die Zündbereitschaft bei entsprechender Wetterlage besonders hoch.