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Tierheim hat dieses Jahr schon rund 1.460 Tiere aufgenommen

Berlin (dpa/bb) – Im Tierheim Berlin wurden seit Jahresbeginn schon 1.462 Tiere aufgenommen. Manchen warteten nur wenige Monate auf ein neues Zuhause, andere Jahre, wie einer Sprecherin mitteilte.

Derzeit lebten allein 226 Hunde und 368 Katzen in der Einrichtung. Insgesamt seien es aktuell 1.170 Tiere (stand 22. Mai). Hunde würden meistens wegen Aggressivität, Überforderung oder Bissvorfällen abgegeben, Katzen wegen Unsauberkeit oder Allergie. Bei Kleintieren und Vögel hätten die ehemaligen Besitzer zum Teil das Interesse verloren oder kümmerten sich nie richtig um ihr Haustier.

Führungen am Tag der offenen Tür

Das Tierheim lädt heute zwischen 11 und 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Es gibt Führungen über das Gelände, Hunde-Shows und Unterhaltungsprogramm mit speziellen Veranstaltungen für Kinder. Außerdem werden einige Tierheimhunde vorgestellt. Beratungen oder Tiervermittlungen finden nicht statt.

In den vergangenen 30 Tagen seien 22 Hunde vermittelt worden, sagte die Sprecherin. Einer davon hatte sieben Jahre im Tierheim gelebt. Außerdem fanden 93 Katzen, 22 Reptilien sowie 22 Kaninchen und andere Nagetiere einen neuen Besitzer.

Papageien warten besonders lange

Bei den Vögeln fanden 14 ein neues Zuhause. Im Schnitt dauerte es bei Vögeln zuletzt drei Monate bis sich ein neuer Besitzer fand, so die Sprecherin. Nicht so bei Papageien: Die Tiere warteten zum Teil zwei bis drei Jahre. Die Graupapageien Lucy und Coco zum Beispiel leben schon seit 2020 im Tierheim. Auch die japanische Legewachtel Scott oder die Rassentaube Chilli-Cheese leben schon seit längerer Zeit im Tierheim.

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