Berlin (dpa/tmn) – Wer ein gebrauchtes Handy verkaufen will, findet im Internet zahlreiche professionelle Ankaufportale. Gut für den Geldbeutel und die Umwelt. Die Dienstleister prüfen die Geräte und bereiten sie, wenn nötig, technisch auf. Hat das Ankaufportal einen Käufer gefunden, erhält der Verkäufer für sein Gerät den vorab vereinbarten Preis.
Das Verfahren ist einfach. Aber jeder Ankäufer hat etwas andere Bedingungen. Das Verbraucherschutzportal Mobilsicher.de nennt drei wichtige Punkte, worauf Verkäufer achten sollten, damit aus dem gebrauchten Handy ein erfolgreicher Deal wird.
1. Ankäufer suchen
Jeder Ankäufer hat etwas andere Bedingungen. Wichtige Fragen sind: Wie setzt sich der Preis zusammen? Muss das Gerät intakt sein? Übernimmt der Ankäufer Versandkosten? Und wer bezahlt das Porto, wenn Verkäufer mit dem Preisvorschlag nicht einverstanden sind und die Plattform das Gerät zurückschickt?
Wie viel Geld Verkäufer für ihr altes Gerät bekommen, hängt von den Kriterien des Ankäufers ab. Neben dem Alter sowie dem äußeren Zustand ist etwa auch entscheidend, ob für das Betriebssystem noch Updates erhältlich sind und etwa in welchem Zustand der Akku ist.
Es kann sich daher lohnen, bei verschiedenen Ankäufern nachzufragen, was sie speziell für dieses gebrauchte Modell bezahlen. Einen ersten Überblick und damit eine gute Preisschätzung erhalten Verkäufer etwa auf dem Vergleichsportal handyverkauf.net. Denn dort werden laut Experten die Preise von sechs großen Online-Ankäufern verglichen. Wirkaufendeinhandy.de oder cleverbuy.de sind weitere Ankaufportale.
2. Vertragsdetails prüfen
Verkäufer sollten immer nur wahre Angaben zum Zustand ihres Handys machen. Stellt der Ankäufer während der Geräteprüfung nämlich fest, dass der Zustand viel schlechter als behauptet ist, darf er vom Kaufvertrag zurücktreten.
Treten Meinungsverschiedenheiten über den Zustand des Gerätes auf, sollte der Ankäufer damit transparent und professionell umgehen. Seriöse Ankäufer bieten dann in der Regel einen niedrigeren Preis an. Ist der Verkäufer damit nicht einverstanden, schicken sie das Gerät zurück. Diese Retoure sollte aus Sicht der Experten für Privatpersonen kostenlos sein.
3. Handy vorbereiten
Bevor man das Handy verschickt, sollte man sensible Daten sichern und dann vom Gerät löschen – also mögliche Verknüpfungen mit einem Google-Konto lösen, das Gerät auf Werkeinstellungen zurücksetzen sowie die SIM-Karte und SD-Karte entfernen.
Die Vorgehensweise kann je nach Modell unterscheiden, daher sollte man nach einer passenden Anleitung suchen. Für die üblichen Handy-Modelle haben die Experten alle nötigen Informationen dazu zusammengestellt. Einfach mal beim «HandyCheck» unter https://handycheck.mobilsicher.de/ hereinschauen.