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Berlin (dpa/tmn) – Vögel bringen in jeder Jahreszeit Leben in den Garten. Umso trauriger ist es, wenn man sie tot auffindet. Was macht man dann mit dem toten Tier? Darf man tote Vögel überhaupt anfassen? 

Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) rät, tote Vögel zur Sicherheit nur mit Schutzhandschuhen oder einer umgestülpten Plastiktüte zu greifen. Den toten Vogel kann man dann entweder begraben oder im Hausmüll entsorgen. Aber kann man etwas tun, um den Anblick von toten Vögeln im Garten in Zukunft zu vermeiden?

Wie kann man den Vögeln helfen?

Ein möglicher Grund für das Vogelsterben ist eine Infektion mit dem Usutu-Virus, das durch Stechmücken übertragen wird. Insbesondere Amseln sind davon betroffen, aber auch andere Vogelarten können sich infizieren.

Eine Usutu-Infektion kann weder verhindert noch behandelt werden. Aber tun kann man trotzdem etwas. Der Naturschutzbund Deutschland empfiehlt, den eigenen Garten möglichst naturnah zu gestalten, um die Amseln zu schützen. So bietet man den Vögeln gute Lebensbedingungen.

Der Nabu hat noch ein paar Tipps, um Vögeln zu helfen – auch im Hinblick auf die bevorstehende kältere Jahreszeit:

  • Nistkästen sind zwar eigentlich als Bruthilfe im Frühjahr gedacht, im Winter können sie Vögeln jedoch ein warmes und schützendes Heim bieten.
  • Prüfen Sie, ob Ihre Glasscheiben vogelsicher sind. Glasflächen müssen für Vögel sichtbar gemacht werden, denn ein Aufprall kann tödlich enden.
  • Wählen Sie Futterspender, bei denen die Tiere nicht im Futter herumlaufen können oder reinigen Sie herkömmliche Futterhäuschen regelmäßig, um die Ausbreitung von Krankheitserregern zu minimieren.
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