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Überlegt schenken: Haustiere lieber nach dem Fest anschaffen

Wiesbaden (dpa/tmn) – Kinder träumen oft von einem Haustier, doch sie selbst und auch die Eltern unterschätzen häufig die damit verbundene Verantwortung. Worauf rund um die Anschaffung zu achten ist, erklärt der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF).

Haustiere erfordern tägliche Pflege, Zuwendung und nicht zuletzt finanzielle Investitionen. Werden diese Aspekte nicht ausreichend bedacht, kann die Freude über das Tier rasch in Überforderung umschlagen. 

Erst informieren, dann entscheiden

Bevor ein Tier in die Familie einzieht, sollten sich alle Beteiligten über die Bedürfnisse der Tierart informieren. Hunde müssen regelmäßig Gassi gehen, Nagerkäfige müssen gereinigt werden, Fische benötigen sauberes Wasser, Vögel brauchen Freiflug. Dann ist wichtig, gemeinsam festzulegen, wer welche Aufgaben übernimmt und wie das Tier auch während Urlaubszeiten versorgt wird.

Außerdem wichtig: Wer sich für ein Tier interessiert, sollte die finanziellen Belastungen realistisch kalkulieren. Denn Futter, Zubehör, Tierarztkosten und eventuelle Urlaubsbetreuung summieren sich schnell zu einem erheblichen Aufwand, der nicht unterschätzt werden sollten.

Der richtige Zeitpunkt für ein neues Familienmitglied

Selbst wenn die Entscheidung für ein Haustier ganz bewusst getroffen wurde und feststeht: Weihnachten ist oft nicht der ideale Zeitpunkt, um das Tier in ein neues Zuhause einziehen zu lassen. Feiertage sind voll von Trubel, Besuch und einer unruhigen Atmosphäre, was den Eingewöhnungsprozess für das Tier erschwert, so der ZZF.

Besonders in der Anfangszeit brauchen Tiere viel Zeit, Aufmerksamkeit und Ruhe, um sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen. Der ZZF empfiehlt daher: Statt direkt ein Haustier zu schenken, sind als Weihnachtsgeschenk etwa ein Ratgeber zur Vorbereitung oder ein Gutschein für den Zoofachhandel die bessere Alternative.

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